Die Tonspur zum Samstag: Rammstein

Heute wird es in Berlin heiß werden. Vieleicht 36 Grad. Hier kommt die Sonne. Heute auch um 19 Uhr 30 im Berliner Olympiastadion.

PS für Bußwillige: Ich bin gerne bereit eines der Tickets für heute Samstag den 15., für den 16. oder für den 18. Juli im Olympiastadion zu Berlin entgegenzunehmen. Da Buße jedoch ihren Preis hat und das Himmelreich nicht umsonst, sondern der Weg dorthin mit guten Taten gepflastert sein sollte, muß ich für das Rammstein-Ticket eine Bußegebühr von sagen wir neunzig Euro nehmen. Inklusive ist in diesem Preis die Schuldaufladung durch Bersarin der Büßer.

9 Gedanken zu „Die Tonspur zum Samstag: Rammstein

  1. Also ich mag die Band eigentlich nicht besonders. Rock mit deutschen Gesang klingt irgendwie nicht gut für mein empfinden, außerdem ist ein gewisses Kokettieren mit der Ästhetik des Faschismus auch nicht von der Hand zu weisen.

    Aber die sind z.B.in Südamerika bekannt und beliebt, bestimmt die bekannteste deutsche Band dort. Gelten halt als besonders deutsch, und das finden die Latinos cool. Ihr ästhetisches Gewicht ist also wohl nicht zu bestreiten.

    Um so mehr befremdet mich die Medienagitation gegen die Band. Eben grade wieder im NDR-Radio ein Bericht über das Konzert, bei dem die wenigen Demonstranten breit zu Wort kamen und nur am Rande ein musikinteressierter Konzertbesucher.

    Zumindest solange keine Anklage gegen den Lindemann erhoben ist sollte er als unschuldig gelten.

  2. Genau so ist es, was die Berichterstattung betrifft. In der ansonsten eher linkslastigen rbb-Abendschau dann immerhin noch einige wenige Konzertbesucher.

    Aber auch dort: ausführlich kommen die Aktivisten zu Wort. Genauso bei den Klimaklebern in der Tagesschau: Bessere Werbung kann diese Gruppe eigentlich nicht bekommen und es ist das für sie nur eine Ermutigung, immer steilere Aktionen zu machen. Denn die bringen einen immerhin ins Fernsehen. Ob wohl auch, wenn Rechtsidentitäre Flugplätze stürmen, weil sie sich für eine Begrenzung der Migration einsetzen, es derart ausführliche Gespräche mit den Leuten gibt? Vermutlich nicht. Da ist eine gehörige Unwucht und die Zuschauer merken, daß es nicht einfach um Nachrichten geht, sondern auch um Sympathien für bestimmte Anliegen. Für den Journalismus, gerade im öffentlich-rechtlichen Bereich, ist das nicht gut.

  3. Am Ende wird es, wie bei so vielen Themen, bei einer Spaltung bleiben. Doch egal wie: Fans werden weiterhin Rammstein hören.

  4. Wie zu erwarten. Anschuldigungen aus dritter Hand. Angeblich Betroffene, die sich nicht an die Polizei, sondern an die Medien wandten.

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..