Russische Kriegsverbrechen in der Ukraine

Die hier in der Bundesrepublik lebenden Schreibtisch-Gefährten der Kriegsverbrecher – über Albrecht Müller von Putins Hausorgan, den Nach“Denk“Seiten, bis hin zu Schreibtischtätern wie Dirk Pohlmann, Ken Jebsen und Tom J. Wellbrock – wird man mit dieser frontal-Dokumentation zu russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine vermutlich nicht erreichen. Es sind Schreibtischtäter, die an Putins Morden indirekt mitwirken, indem sie ihr Geschmiere, das sie für Journalismus halten, hier als Propaganda Putins verbreiten. Aber vielleicht wird eine solche Dokumentation doch jene erreichen, die bisher am Sinn von Sanktionen und von Gassparen zweifeln: auch um zu zeigen, daß die freie Welt Rußland dieses Morden nicht durchgehenlassen darf.

Die Dokumentation „Die Straße des Todes. Kriegsverbrechen in der Ukraine“ von Arndt Ginzel ist noch bis zum 20. August in der ZDF-Mediathek zu sehen. Bitte unbedingt anschauen!

„Wenige Tage nach Kriegsausbruch liefern Drohnenvideos erste Belege für ein Kriegsverbrechen auf einer Schnellstraße vor Kiew. Reporter haben Überlebende und Angehörige der Opfer ausfindig gemacht und mutmaßliche Täter identifiziert.

Die ermittelnde Staatsanwaltschaft geht von mehr als 30 getöteten Zivilisten aus. Wer sind die Täter? Nicht alle Beweise konnten die Soldaten vor ihrem Abzug aus den nördlichen Vororten von Kiew beseitigen. In ihren einstigen Unterständen entlang der Straße entdecken Reporter verräterische Dokumente. Es sind Formulare, in denen die russischen Soldaten den Empfang von Waffen und Munition gegengezeichnet haben. Die Spuren führen zur 5. Motorisierten Garde, Einheit: 46108.

„frontal“ dokumentiert erstmals ein Kriegsverbrechen an ukrainischen Zivilisten mithilfe von Zeugen, Opfern und Dokumenten. Die Spuren führen zu einer berüchtigten russischen Armee-Einheit.“

Hier der Link zur Sendung:

https://www.zdf.de/politik/frontal/dokumentation-die-strasse-des-todes-kriegsverbrechen-in-der-ukraine-vom-7-juli-2022-100.html

Buscha_Irina Abramova musste erleben, wie russische Soldaten ihren Mann erschossen_GIORGOS MOUTAFIS

Deportationen von Ukrainern durch Rußland

Die Erfolge von Olaf Scholz‘ Strategie der Deskalation zeigen sich insbesondere in der Ostukraine. Endlich kommt Bewegung in die Sache:

„Das russische Militär hat in der vergangenen Woche fast 3.000 Einwohner von Mariupol in ein Filtrationslager in Besymennyj (Region Donezk) gebracht. Nach Angaben der Ombudsfrau Ljudmila Denisowa werden die Ukrainer nach der Filtration nach Taganrog und dann in andere Regionen Russlands zwangsumgesiedelt. Mindestens 10 % der nicht gefilterten Personen gelten als „gefährlich für das russische Regime“ – sie werden in der ehemaligen Strafkolonie Nr. 52 im Dorf Oleniwka oder im Gefängnis „Isoljazija“ inhaftiert. Dort werden die Ukrainer verhört, mit der Hinrichtung bedroht und zur Zusammenarbeit gezwungen, auch unter Anwendung von Folter.“

So schreibt es Ilko-Sascha Kowalczuk auf Facebook. Und auch im Blick aufs Kriegsgeschehen in der Ostukraine zeigen sich die diplomatischen Bemühungen mit Putin zu verhandeln auf beste Weise.