Boris Johnson!

Ja, ich bin für Boris Johnsen als neuen Premierminister, nicht etwa deshalb, weil der Mann mir in seiner Art ähnlich ist und weil ich seinen Witz mag, sondern weil Europa im Krieg gegen Putin eine starke Persönlichkeit braucht. Einen Churchill, der eine solche Rede halten kann: Wir werden das freie Europa an unseren Stränden, an unserer Ostsee, an unseren Karpaten, in Mariupol, in Luhansk und in Donezk verteidigen! Wir werden nicht ein Stück dem russischen Raschismus weichen! Johnson hat das Zeug zu einer solchen Rede. Jemand, der standhaft ist, egal, was man sonst von ihm halten mag; und die Briten und die EU: Das war nie eine Freundschaft, nicht erst seit Johnson. In Zeiten wie diesen, in Zeiten eines Hybrid-Krieges mit Rußland braucht es in Europa starke Männer oder auch Frauen. Und hier geht es im Augenblick weder um Sozialpolitik noch um die Differenzen zwischen der EU und Großbritanien und dem, was mit dem Brexit war.

Ja, Johnson ist auch ein Halodri, aber er ist kein Trump. Und auf Populismus setzen viele Politiker, da ist mir Boris Johnson immer noch lieber als der Martin-Schulz-Zug, der in jedes Fettnäpfchen tappst, oder ein hemdsärmliger Schröder, der tönt, aber nicht kann. Johnson steht in Kriegszeiten für eine wehrhafte Demokratie. In der gegenwärtigen Lage russischer Kriegsverbrechen und der Verbrechen russischer Orks gegen die Menschlichkeit kann es sich das freie Europa nicht leisten, einen No-name oder eine mediokre Gestalt aus der vierten Reihe zum Ministerpräsidenten der wehrfähigsten Nation Europas zu haben. Hasta la vista, baby? No: wellcome back bitte!

Ceterum censeo Putin esse delendam.