Tja, wenn einer eine Reise tut, dann kann er nicht nur etwas erzählen, sondern manchmal auch angeben: Mein Haus, mein Auto, meine Jacht: schön ist es, auf der Welt zu sein. Zumindest für die einen. Für die anderen nicht so sehr oder gar nicht.
Wie sagte es letzte Woche eine Frau am Nebentisch in einer feinen Lokalität auf Mallorca so nett: „Ich kann gar nicht verstehen, was das Gerede von Armut in Deutschland soll. Die machen hier doch alle prima Urlaub. Denen geht es doch gut.“ Diese Frau hat vollkommen recht.
Und mit diesem Kommentar aus dem Volke der Besseren respektive Bessergestellten möchte ich passend zum nächsten Thema überleiten, nämlich dem zweiten Teil von „Misreading Nietzsche“. Hier soll es um eine kurze Stelle aus Rüdiger Safranskis Buch „Nietzsche. Biographie seines Denkens“ gehen: genauer gesagt um den Aspekt des Elitären und der sozialen Distinktion. Eine intensive Besprechung des Buches wird demnächst folgen. Ich greife in dem (hoffentlich morgen) nachfolgenden Essay lediglich einen kleinen, jedoch wie ich meine bedeutsamen Aspekt bei Nietzsche heraus.
PS: Und mit sozialistischem Gruß als sozialistischer Disclaimer: Um niemanden zu verängstigen oder Neiddebatte auszulösen: keines der abgebildeten Boote gehört mir. Lediglich an den Bildern habe ich wie immer die Rechte. Spitzfindig ließe sich nun fragen, ob denn eines der nichtabgebildeten Boote mir gehört.
PPS: Und als nachgelagerter Kommentar: wie sang es einst die beste Band der Welt, die Ärzte: „Ich wär gern Madonnas Dickdarm, denn dann wär ich immer satt.“
Aus Schwitz Anheiz Notiz:
Falls Madonnas nicht zur Verfügung steht, kannst Du gerne auf meinen zurückgreifen (obwohl auch hier keine Sättigung garantiert werden kann):
http://sukkulent.wordpress.com/2009/05/31/b/
PS: – und à propos Cointreau (eine halbe Träne und den Wunsch nach einem Konzerttermin…) meintest Du Kalle ?
Ja, ich meinte Kalle: die Musik gefällt gut.
Termine:
Samstag, 05.07.08 – ca. 18.00 Uhr
Kalkowskis Blackberry Chucks
Emser Straßenfest
Neukölln
Samstag, 09.08.08 – ca. 20.00 Uhr
Cover Night
Elektrische Männerwelt
Kalkowskis Blackberry Chucks
im Kato
U-Bhf. Schlesische Tor
Vielen Dank dafür, vielleicht sind meine Kamera und ich ja auch dabei. Mal des Zeitplan anschauen.
Welcome.
Solltest Du ein Einreise-Visum benötigen, kannst Du Dich gerne an die Botschaft wenden:
http://www.neukoellner-botschaft.de/download/visum.pdf
PS: hörenswert auch die offizielle Neukölln Hymne:
…und das Weihnachtslied 2008:
Die Videos sind prima.
Ein Visum wird nicht benötigt, da ein elitärer Salonbolschewik wie ich aus einem gutbürgerlichen Berliner Stadteil meist illegal an die wichtigen Orte reist.
Und noch eine Vorankündigung zu diesem Blog: Morgen gibt’s Fisch!
Fisch ? Ich bin selber einer und bin gespannt.
«Nicht umsonst heißt es in unseren Parteikreisen, daß «Iljitsch in den Wellen der Revolution zu schwimmen versteht wie der Fisch im Wasser»
Druschba, Bersarin,
ich organisiere gerade eine Gedenkveranstaltung für den «Blauen Affen» , die Neuköllllllllner Institution, wo u.a. Kalle seine Erfolge feierte. Termin 27.06.2009 im Rahmen von 48 Stunden Neukölln.
Updates über Location etc. versuche ich zeitnah auf http://www.neukoellner-botschaft zu aktualisieren, im Zweifelsfall bitte Mail an krueger@neukoellner-botschaft.de
Freundschaft! Matthias
Ach so und PS: DEINE Fotos von SOWAS nehme ich mit Kusshand, nachdem ich sehe, wie Du arbeitest: Kompliment nochmal.
Matthias 030 4209 7838
Druschba und vielen, vielen Dank. Lob macht mich ja immer sehr verlegen. Leider bin ich genau an diesem Wochenende nicht in Berlin, denn da steht der 40te Geburtstag einer sehr guten Ferundin an, was naturgemäß gefeiert werden muß. Aber das Emser Straßenfest und das Kato sind trotz engem Zeitplan (enger Zeitplan: mein Gott, das klingt so wichtig) sehr fest vorgemerkt. (Stehe für Photoprojekte gerne zur Verfügung.)
Danke, ich werde darauf zurückkommen !
Matthias